ABLAUF

Aufnahme einer Psychotherapie


Wie beginnt eine Behandlung?

Nach der Klärung Ihres Versichertenstatus (gesetzlich, privat, Beihilfe oder Selbstzahler) im Erstkontakt und einer Terminvereinbarung finden einige orientierende diagnostische Termine (jeweils 50min) statt. Hierbei können Sie mich und meine Arbeitsweise kennenlernen und Sie erhalten Informationen zum weiteren Verlauf der Psychotherapie und eine erste diagnostische Einschätzung. Dabei kommen neben den Gesprächen verschiedende Fragebögenverfahren und testdiagnostische Untersuchungen zum Einsatz. Bei Kindern finden immer auch Gespräche mit den Eltern statt und bei Jugendlichen klären wir gemeinsam, inwieweit die Eltern in die Behandlung mit einbezogen werden.

 

Nach der diagnostischen Phase zu Beginn (auch Probatorik genannt) folgen die psychotherapeutischen Sitzungen (jeweils 50min) in der Regel wöchentlich zu einem festen Termin. Nicht wahrnehmbare Termine sollten so früh wie möglich abgesagt werden, um diese neu vergeben zu können.

 

Für eine psychotherapeutische Behandlung ist ein Vertrauensverhältnis von besonderer Bedeutung, daher nehmen wir uns zu Beginn der Behandlung besonders viel Zeit dafür. Die Schweigepflicht trägt weiter dazu bei einen geschützen Raum zu schaffen.

Wie läuft die Behandlung ab?

Bei meiner Arbeit passe ich das jeweilige Vorgehen an den Entwicklungsstand und die individuellen Bedingungen des Kindes bzw. Jugendlichen an. Es werden gemeinsame Ziele gesucht und an den eigenen vorhandenen Fähigkeiten und Stärken anknüpfend versucht, neue Möglichkeiten herauszuarbeiten, wie diese zu erreichen sind. Dazu reden wir ganz viel. Aber auch andere Tätigkeiten, wie Spielen, Malen, Basteln, Verhaltensexperimente, Entspannungsübungen, Rollenspiele und auch kleine Hausaufgaben kommen zum Einsatz. Wir bearbeiten so Konflikte im familiären Rahmen oder im sozialen Umfeld und versuchen Lösungen für bestehende Probleme herauszuarbeiten.

 

Eine Behandlung dauert je nach Problemstellung in der Regel zw. 30 und 60 Sitzungen a 50 Minuten. Wobei es immer eine individuelle Vereinbarung zwischen Ihnen und mir nach den ersten Gesprächen gibt.

Gespräche mit Eltern und Bezugspersonen

Neben den Terminen mit den Kindern finden immer auch Gespräche mit den Eltern oder Bezugspersonen statt. Bei älteren Jugendlichen vereinbaren wir individuell, inwieweit die Eltern bzw. Bezugspersonen mit in die Behandlung einbezogen werden.  Bei Bedarf werden auch weitere Personen, wie z.B. Erzieher oder Lehrer, mit in die Behandlung einbezogen, um die Kinder in ihrem jeweiligen Umfeld unterstützen und fördern zu können.

 

In den Sitzungen mit den Bezugspersonen werden auch eigene Belastungen der Eltern aufgegriffen und im Bezug zum Kind bzw. Jugendlichen gesehen.